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Typische Störungen

Depression

Stimmungsschwankungen wie das Empfinden von Trauer oder Freude gehören zum menschlichen Leben und werden von jedem Menschen erlebt. Relativ schnell wird umgangssprachlich von einer depressiven Stimmung gesprochen.

Zur klinischen Diagnose einer Depression gehört, dass man im Gegensatz zu normalen Stimmungsschwankungen über einen längeren Zeitraum von Traurigkeit und/oder Niedergeschlagenheit betroffen ist, und dass diese auch durch eine besondere Tiefe gekennzeichnet ist.

Einige weitere Symptome, die auf eine Depression deuten können, sind: reduzierter Antrieb; schwächer ausgeprägte Fähigkeit, Freude zu erleben oder Interesse für etwas aufzubringen; Erleben von Hoffnungs- und Sinnlosigkeit; mitunter auch das Gefühl, dass man selbst nichts mehr fühlen kann (Gefühl der Gefühllosigkeit). Neben diesen psychischen Symptomen zeigt sich eine Depression mitunter auch auf der körperlichen Ebene in Form von Energie- und Kraftlosigkeit, Schlafbeschwerden, Appetitlosigkeit, reduzierter Libido. Typische Gedanken, die bei einer Depression besonders hervorstechen drehen sich um die Bereiche Schuld und Wertlosigkeit.

Zusätzlich gibt es sogenannte depressionstypische Denkfehler auch kognitive Triade genannt. Dies bedeutet, dass ein depressiv Erkrankter ein typisches Denkverhalten an den Tag legt, welches seine Stimmung weiterhin dämpft und einer Gesundung entgegensteht. Hierbei handelt es sich um ein negatives (irrationales) Denken in Bezug auf sich selbst, seine Umwelt sowie die Zukunft.

Für das Auftreten sowie für den Verlauf einer Depression können Außeneinflüsse z.B. in Form von schwierigen Situationen eine Rolle spielen. Ebenso eindeutig ist aber auch, dass genetische Dispositionen vorliegen können und dass körperliche Funktionen nicht unwichtig sind.

Von dem Bestehen einer depressiven Episode spricht man ab einer Zeitdauer von 2 Wochen. Der Schweregrad der Symptomatik wird unterteilt in leicht, mittel, schwer sowie in ohne psychotische Symptome und mit psychotischen Symptomen

Depressionen treten in Bezug auf die Gesamtbevölkerung relativ häufig auf. Bei Frauen tritt dieses Phänomen zweimal häufiger als bei Männern auf.

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Psychotherapie Christiane Mörmel